Klemens Vetter

Instrumente

Euphonium

Euphonium

Das Euphonium entstand in seiner heutigen Bauform um 1842. Seitdem wurde es als Soloinstrument oder in Ergänzung zur Tuba unter anderem in folgenden Orchesterwerken eingesetzt:

  • Gustav Holst, Die Planeten
  • Richard Strauss, Ein Heldenleben
  • Richard Strauss, Don Quixote
  • Leoš Janáček, Sinfonietta (Bariton/ Tenorhorn in deutscher Bauart)
  • Gustav Mahler, Sinfonie Nr.7 (Bariton/Tenorhorn in deutscher Bauart)
  • Dmitri Schostakowitsch, Lady Macbeth von Mzensk

Oft werden in Partituren auch Begriffe wie Tenortuba, Tenorhorn, Bariton, Saxhorn Basse, Flicorno Basso verwendet.

Mein Euphonium wurde entwickelt und produziert in der Manufaktur Geser-Instruments in Leutkirch im Allgäu.
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Basstrompete

Basstrompete

Dieses Instrument wird in vielen klassischen Stücken wie Elektra (Oper) und Macbeth (Tondichtung) von Richard Strauss, Le sacre du printemps (Ballett) von Igor Strawinsky, der Ring der Nibelungen (Oper) von Richard Wagner und Le Grand Macabre (Oper) von György Ligeti verwendet.

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Historisch

Ophicleide und Serpent

  • Die Ophikleide wurde um 1820 in Frankreich entwickelt und sollte in den neuen, immer größer werdenden Orchester die Bassstimme verstärken. Kontrafagott und Bassklarinette waren dafür zu leise und auch der Serpent, welcher seit dem Ende des 16.Jahrhundert gespielt wurde, konnte dem neuen Klang nicht gerecht werden.

Aus diesem Grund wurde aus dem Serpent (franz.: Schlange) die Ophikleide (griechisch: Klappenschlange). Der Serpent wird traditionell aus Holz und Leder hergestellt und hat sechs oder sieben Löcher.

Heute wird der Serpent hauptsächlich in Kammermusikensembles für Alte Musik verwendet, hat es aber auch vereinzelt in den Jazz und die Improvisation geschafft. Bekannte Originalstücke für den Serpent sind das Oratorium Paulus von Mendelssohn, Wagners Rienzi oder die erste Ausgabe der Symphonie Fantastique von Berlioz.

Die Ophikleide wird mit Beginn der Romantik in italienischer Musik von Bellini und Rossini und später in Mendelssohns Oratorium Elias und dem Sommernachtstraum, Berlioz Requiem und der berühmten Symphonie Fantastique, Wagners Rienzi und im fliegenden Holländer verwendet. Auch in zeitgenössischer Musik hat die Ophikleide mit „Das Floß der Medusa“ von H.W. Henze Einzug gehalten.
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